DonPlusUltra — Im Bann des Dr. Fiese (15 min.)

Don­PlusUl­tra – BANNED BY DOCTOR FÍESE

 

A breakup on the screen. A croak­ing voice orders a pizza on the phone. Strange things are flar­ing on the screen. They hint at sci­en­tific appa­ra­tuses and the shape of a pecu­liar being. Doc­tor Fíese is work­ing in his lab­o­ra­tory. The piz­z­aboy is fol­low­ing the call of his client, with­out any sense of fore­bor­d­ing. In an insane mono­logue Doc­tor Fíese dis­cribes his dia­bolic plan. It’s get­ting clear: he is not after pizza, but after the pizzaboy.

 

Arriv­ing the lab­o­ra­tory, the inno­cent boy is wel­comed by the incan­ta­tory voice of the white coat, hyp­notic music and an appar­ently harm­less cup of tea. But this bev­er­age devel­opes an hyp­notic effect on his con­sument, par­a­lyz­ing its will. Drunk by his power Doc­tor Fíese starts to chant wild and mad while „microniz­ing“ his proband. The poor boy is trans­formed into a being of mod­el­ling clay.

 

The crea­ture is slid­ing through a labyrinth of mir­rors to finally be reborn by the vulva-exit of a machine. One can’t tell dream from real­ity. The pro­tag­o­nist floats on his own legs, is raised and car­ried on hands. He’s enter­ing a cruel world of night­mares, ruins and mon­sters. After tak­ing seat in a car, that looks lika a pig, he meets two fel­low suf­fer­ers. They are trav­el­ing in ani­malic cars, as well. Together they have to face huge insects, chimeras, a horny giant­ess and at the end even themselves.

 

———————————————————————————————————————-

 

Das Bild ist gestört, eine krächzende Stimme bestellt per Tele­fon­ruf Pizza. Kurz auf­flack­ernd wer­den selt­same Details sicht­bar. Sie deuten wis­senschaftliches Gerät und Umrisse einer merk­würdi­gen Gestalt an. Dok­tor Fíese ist in seinem Labor beschäftigt. Noch ahnungs­los folgt der Piz­z­abote dem Ruf seines Kun­den. Dok­tor Fíese beschreibt in einem, von Wah­n­witz durchtriebe­nen Monolog seine Absichten.Teuflisch ist sein Plan und es wird sehr schnell klar, dass es ihm nicht um die Pizza, son­dern um den Boten geht.

 

Im Labor angekom­men erwartet den Ahnungslosen, neben der beschwören­den Stimme des Weißkit­tels, hyp­no­tis­che Musik und eine schein­bar harm­lose Tasse Tee. Doch dieser Trunk ent­fal­tet eine hyp­no­tis­che Wirkung und lähmt den Willen seines Kon­sumenten. Von seiner Macht berauscht ver­fällt der Dok­tor in einen irren Singsang, während er seinen Proban­den „mikro­nisiert“ — also in ein Wesen aus Knete verwandelt.

 

Die Krea­tur rutscht durch ein Labyrinth aus Spiegeln und wird durch die Vulva-Öffnung einer Mas­chine (wieder)geboren. Traumwelt und Real­ität lassen sich nicht mehr tren­nen. Er gleitet über seine eige­nen Beine, wird von Hän­den erhoben und getra­gen. Er lan­det schließlich in einer alp­traumhaften Welt, voll von Ruinen, Mon­stern und Gespin­sten. In einem Wagen, in der Gestalt eines Schweins, tritt er eine hol­prige Fahrt an. Dabei begeg­net er zwei weit­eren Insassen von ani­malis­chen Fahrzeu­gen mit Eigen­leben. Sie scheinen sein Schick­sal zu teilen. Gemein­sam begeg­nen sie riesi­gen Insek­ten, Chimären, einer lüster­nen Riesin und dem Tod, und am Ende sogar sich selbst.

 

———————————————————————————————————————-

 

Genre: Pup­pet­show, Stop­mo­tion, Trash, Art

 

Run­ning Time: 15 min­utes

 

Direc­tor: Mar­cus Grysczok

 

Pro­duc­tion: Mar­cus Grysc­zok, Simon Mali­nowsky, Mar­tin Koch, Andreas Höche

 

Author: Simon Mali­nowsky

 

Script: Mar­cus Grysc­zok, Simon Malinowsky

 

Music and Sound: Mar­tin Koch, DonPlusUltra